Natürlich ist es nicht schön, dass Sie Rostflecken auf Ihrem Messer haben. Leider fällt Rost nicht unter Garantie. Zum Glück kann man Rost gut vorbeugen und wenn ein Messer doch rostet, kann dies leicht wieder entfernt werden.
Wichtig zu wissen ist, dass alle Messer rosten können, auch wenn sie aus rostfreiem Stahl gefertigt wurden. Rost entsteht eigentlich immer durch eine Kombination aus externen Faktoren wie Feuchtigkeit, Säure und Salz. Beispiele hiervon sind frische Seeluft oder Fruchtsäuren. Die Kunst besteht darin, das Messer richtig zu reinigen und zu pflegen. Da es verschiedene Arten von Rost gibt, ist es sinnvoll, sie einfach aufzulisten.
- Flugrost: Rost kann selbst während des Abwaschens entstehen. Wenn Sie Ihr Messer doch in die Spülmaschine geben, achten Sie darauf, dass sie nicht mit bereits rostigem Besteck oder anderem rostigen Kochgeschirr im selben Waschgang sind. So kann Flugrost gut vermeiden werden. Dieser fliegt sozusagen durch die Spülmaschine und bleibt an einer neuen Oberfläche haften. Diese Art von Rost erkennt man an kleinen oberflächlichen Flecken.
- Punktkorrosion: Hierbei handelt es sich um einen Rostfleck der um den "Punkt" entstanden ist. Rostfreier Stahl oxidiert nicht bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 70 %. Dies wird erreicht, indem dem Stahl etwa 15 % Chrom zugesetzt wird. Wenn die Chromoxidschicht beschädigt ist, bildet sich normalerweise eine neue Schicht. Eine kleine Beschädigung der Chromoxidschicht und ein Tropfen Wasser können jedoch eine Punktkorrosion verursachen.
- Patina: Hat ein Stahl einen hohen Anteil an Kohlenstoff, ist die Klinge sehr hart, aber dadurch nicht rostfest. Beispiele dafür sind Messer von Robert Herder, Opinel und Eden Kanso Aogami. Das bedeutet, dass sich das Messer schnell verfärbt, vor allem, wenn z. B. Fruchtsäuren im Spiel sind. Dies wird auch als Patina bezeichnet und ist kein Grund zur Sorge. Die Patina sorgt zum Teil dafür, dass das Messer auf Dauer weniger rostanfällig ist.
Was können Sie tun, um Rost zu verhindern?
In den meisten Fällen reicht es aus, die Messer nach dem Gebrauch von Hand zu waschen und schnell abzutrocknen. Achten Sie darauf, dass der Stahl nicht mit korrosiven Substanzen (Fruchtsäure und Salz (Schweiß)) in Berührung kommt und bewahren Sie Ihre Messer an einem trockenen Ort auf. Wenn Sie die Klinge und den Griff regelmäßig mit einem Tropfen Öl behandeln, können Sie sicher sein, dass die Gefahr von Rost echt minimal ist.
Wie entfernt man Rost von einem Messer?
Mit den oben genannten Tipps können Sie Ihr Messer gut rostfrei halten. Haben Sie Ihre Messer versehentlich im Spülbecken liegen gelassen oder ist es auf andere Art rostig geworden? Dann machen Sie sich bitte keinen Kopf, dieses Problem ist lösbar! Es gibt zahllose Lösungen für Haus und Küche, vom Einweichen in Essig, Zitronensaft oder Cola bis hin zum Einlegen des Messers über Nacht in einer Zwiebel oder Kartoffel. Wir bevorzugen etwas anderes.
Am besten ist es nämlich, den Rost wegzuradieren. Dies kann mit dem Naniwa Rust Eraser oder einem normalen Radiergummi geschehen. Das Radiergummi poliert das Metall, so dass Kratzern oder ein stumpfer Effekt entstehen könnten. Eine andere wirksame Methode ist ein Reinigungstuch mit etwas Flitz. Damit kann die Oberfläche poliert werden. Weil wir davon überzeugt sind, schicken wir Ihnen gerne einen Demo-Flitz zu, damit Sie es selbst ausprobieren können!